lausanne jardins 2019

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Geschichte der Gärten

Lausanne Jardins 2019 will den Verlauf der Geschichte dieser Gärten festhalten, die Böden der verschiedenen Standorte entdecken, ihre natürliche und kulturelle Geschichte erzählen, wissen woher sie kommen, welche Zukunft und welches Potenzial sie haben und inwiefern sie zur Bereicherung der Stadt beitragen.

Gärten als Lebensräume

Die Austragung 2019 von Lausanne Jardins distanziert sich von rein ästhetischen Projekten die den Besucher in die Rolle des einfachen Betrachters drängen, sie zieht den interaktiven Zugang vor, der ihn den Garten erleben lässt. Die Animationen in den Anlagen sowie deren Rolle als städtische Laboratorien werden das Interesse der Bevölkerung an Lausanne Jardins noch verstärken. Diese Animationen werden vorgeschlagen und organisiert entweder durch die Gartengestalter selbst, eventuell durch die Benützer oder aber durch Quartiervereine. Die Koordination übernimmt dann das Team von Lausanne Jardins. Mit dem Ermöglichen von Initiativen, Begegnungen und Verbindungen die über den Sommer 2019 hinaus andauern, hätten die Veranstalter eines ihrer Ziele erreicht.

Partizipative Gärten

Die gewählte, Konzept orientierte Art zu arbeiten, eignet sich perfekt für eine partizipative Vorgehensweise. Zwei Arten von Partizipation wurden definiert:

1. Auf der Wegstrecke. Eine diagnostische Herangehensweise an die Nutzung jedes Standortes und dessen assoziativen Beziehungsnetzes mit der Absicht den Geist des Ortes und seine wahren Bedürfnisse sowie auch diejenigen des Publikums zu integrieren.

2. In den Quartieren abseits der Wegstrecke. Gestaltung von Gärten oder
Schaffung von städtischen Veranstaltungen. Die Idee ist, einerseits festzustellen und zu zeigen was bereits existiert und andererseits neue Anregungen einzubringen indem man das Bestehende verbindet mit dem was die Spezialisten der urbanen Animation vorzuschlagen haben.

Generell, möchte die Austragung 2019 von Lausanne Jardins alle lokal und wirtschaftlich aktiven Personen einbinden. Gezielte Partnerschaften werden insbesondere Unternehmern und Einzelhändlern entlang der Wegstrecke vorgeschlagen.

Gärten der Hochschulen

In Kontinuität zu 2014 möchte die nächste Ausgabe von Lausanne Jardins den Akzent auf den interdisziplinären Aspekt der Gartengestaltung und der Mitarbeit von Studenten legen. LJ 2019 möchte noch weiter gehen und die Kunstakademie (ECAL), Architektur (EPFL) und Landschaftsarchitektur (HEPIA) Studenten einbeziehen. Es handelt sich hierbei um eine gute Gelegenheit die zukünftigen Gestalter des öffentlichen Raumes rund um die Thematik der Landschaft- und Stadtentwicklung zu vereinen. Das Ziel ist es, interdisziplinäre Gruppen im Bereich der Ausstellung zu formen um eine oder mehrere Anlagen zu bauen im Hinblick auf den Garten als Ort der Reflektion, der Gestaltung und Umgestaltung der Stadt.

Partnerschaftsgärten

Um diese Manifestation noch mehr im kulturellen Lausanner Umfeld zu verankern und sie über die Grenzen hinaus bekanntzumachen wünscht LJ 2019 die Zusammenarbeit mit andern Ausstellungen zu intensivieren. Kontakte wurden insbesondere zum Festival de la Cité oder dem Salon Habitat et Jardin aufgenommen aber auch zu Veranstaltungen ausserhalb von Lausanne wie der IBA BASEL 2020 oder dem Festival du paysage Déambules, in Annecy. Im Rahmen von Année du Jardin 2016 – Espace de rencontres, wurde letzten Oktober eine Fachtagung mit Beteiligten aus der Schweiz und Spanien organisiert.

Das Weiterbestehen der Gärten

Wie bei den vorausgegangenen Veranstaltungen, wird die Frage des „Weiterlebens“ dieser Gärten sorgsam geprüft. Von den Teilnehmern des Wettbewerbes wird verlangt dass sie sich Gedanken machen darüber wie es nach der Ausstellung weiter geht. Sollen die Anlagen so erhalten bleiben, umgebaut werden oder sollen die projektierten Werke wieder verwertet werden?